Rund 220.000 Patienten erhalten in Deutschland pro Jahr ein künstliches Hüftgelenk; in vielen Fällen, ohne dass das Spektrum von gelenkerhaltenden Behandlungsmethoden vorab ausgeschöpft wird.

Bild„Die gelenkerhaltende Hüftchirurgie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht“, erklärt Dr. Alexander Moser, leitender Arzt der Hüftchirurgie und des Zentrums für Endoprothetik im Vivantes Klinikum in Berlin-Friedrichshain. „Minimalinvasiv werden beispielsweise Korrekturen der Gelenkpfanne oder Rekonturierungen des Kopf-Hals-Übergangs vorgenommen. Auch Knorpeldefekte können mithilfe von gezüchteten Knorpelzellen ausgeglichen werden.“

Bei der Gelenkspiegelung führt der Operateur über zwei rund ein Zentimeter lange Schnitte feine Instrumente in das Gelenk ein. Sämtliches für die Hüftgelenksfunktion erforderliche Muskelgewebe bleibt hierbei unverletzt. Für kurze Zeit wird der Hüftkopf aus der Pfanne gezogen, um mit Hilfe einer Kamera mögliche Schäden zu ermitteln. Gefundene Veränderungen oder Verletzungen des Gelenks werden dann unmittelbar behandelt.

Arthroskopie des Hüftgelenks als Routineeingriff

„Die Arthroskopie von Hüftgelenken erfordert aufgrund ihrer Vielschichtigkeit außergewöhnlich viel Erfahrung“, weiß Dr. Moser, der seit acht Jahren auf gelenkerhaltende Therapien spezialisiert ist. „Nur in Hüftzentren wie dem Vivantes Klinikum kann ein Arzt die Menge an Erfahrungen sammeln, um für einen Patienten die geeignete Behandlungsmethode sicher ermitteln zu können. In unserem Haus bieten wir das gesamte Leistungsspektrum an – von der minimalinvasiven und offenen Operation, bis zur knöchernen Umstellungs-OP oder Injektionstherapie mit Hyaluronsäure oder nicht-operativen Verfahren.“ Bundesweit gibt es nur wenige Spezialkliniken, die wie das Zentrum für Hüftchirurgie und Endoprothetik die Arthroskopie des Hüftgelenks als Routineeingriff anbieten.

Patienten Schmerzen ersparen

Rund zwei bis fünf Jahre dauert es in der Regel, bis ein Patient zu dem Spezialisten kommt. „Viele bekommen von ihren Ärzten zu hören: ,Ihre Schmerzen müssen Sie aushalten. Irgendwann erhalten Sie eine Prothese.'“, so der Gelenkexperte. „Wir möchten den Patienten diesen Leidensdruck ersparen und den Gelenkersatz so lange wie möglich hinauszögern oder ganz vermeiden.“

Der frühzeitige Ersatz von Hüftgelenken verursacht Probleme gerade bei jungen Patienten. Nach etwa 15 Jahren verschleißt das künstliche Gelenk und es werden Folgeoperationen notwendig. „Bei einem Wechsel des künstlichen Gelenks ist das Risiko an Komplikationen deutlich höher als bei der Primär-Implantation“, betont Dr. Moser.

Chronischen Verlauf von Hüftschmerzen vorbeugen

Die Ursachen von Hüftschmerzen sind vielfältig und oft schwer zu erkennen. Dr. Moser: „Krankhafte Prozesse wie Knorpelschäden oder Veränderungen nach Gelenkverletzungen können Auslöser sein. Erfolgt die minimalinvasive Behandlung früh, können wir häufig einen chronischen Verlauf vermeiden.“

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Dr. Alexander Moser
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