Erlebnispädagogik unterstützt Mutter-Kind-Kuren

BildFreiburg, 05.12.2017 – Die Müttergenesung rückt die Gesundheit von Frauen ins Zentrum. Doch im Alltag stehen sie meist nicht allein. „Um Mütter nachhaltig zu stärken, sollten wir auch die Kinder einbeziehen, selbst wenn keine eigene Indikation vorliegt“, sagt Margot Jäger, Geschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Müttergenesung. Die Mutter-Kind-Fachklinik Sancta Maria auf Borkum macht es vor: Dort ist Erlebnispädagogik Teil des Gesamtkonzepts. Kinder machen Gruppenerfahrungen in der Natur, um ihre Persönlichkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Mit Hilfe der Pädagogen übertragen sie diese positiven Erlebnisse auf ihr Alltagshandeln. Das stärkt und stabilisiert die Kinder und fördert die Beziehung zur Mutter.

Soziale Kompetenzen sind für das Familienleben enorm wichtig. Das aktive Miteinander in der Erlebnispädagogik hilft dabei, diese Kompetenzen und eigene Stärken schon im Kindesalter zu erfahren und aufzubauen. Als Teil ihres Therapieangebots unterstützt die Mutter-Kind-Fachklinik Sancta Maria die Teilnehmerinnen mit Erlebnispädagogik für ihre Kinder. Während die Mütter ihre Therapiemaßnahmen wahrnehmen, werden die Kinder von Pädagogen begleitet und unterstützt. Die Kinder verbringen diese Aktivitäten immer als Gruppe, um den Umgang miteinander zu lernen und gemeinsam Probleme und Konflikte zu lösen.

Das „Ich“ stärken, um das „Wir“ aufzubauen
In Sancta Maria finden die vielfältigen Freizeitaktivitäten als Gruppe meist in der freien Natur statt. Sport- und Abenteuerspiele sind häufig mit Aufgaben verschiedener Art versehen, bei denen Einzelgänger nicht weit kommen. Unterstützt von den Pädagogen müssen die Kinder diese als Team bewältigen. „Nur wenn alle zusammenarbeiten und ein gemeinsames Ziel verfolgen, haben die Kinder Erfolg“, weiß Klinikleiterin Schwester Therese Hoheisel. Dadurch entwickeln die Kinder ein Gespür für den Wert der Gemeinschaft. Andere Spiele zielen auf Vertrauen. „Bei uns bauen die Kinder Vertrauen zueinander auf und lernen dabei, Verantwortung für das Wohl anderer zu übernehmen“, so Schwester Therese. Die Kinder erkennen spielerisch, dass sie sich auf ihre Mitmenschen verlassen können und dass sie in der Gruppe stärker sind als allein. Das gibt den Kindern neue Einblicke in die eigenen Stärken und Fähigkeiten.

Persönliche Erfolgserlebnisse erfahren
Auch das Kinderfest am Ende jeder Vorsorge- und Rehamaßnahme wird in die Arbeit einbezogen. Denn auf dem Fest können Kinder allen Anwesenden ihre Talente präsentieren. „Die Kinder sind stolz darauf, etwas besonders gut zu können. Das wiederum macht die Mütter stolz auf ihre Kinder“, erklärt Schwester Therese. Durch diesen Blick weg von den Schwächen auf die Stärken erhält oft auch die Beziehung zwischen Müttern und Kindern einen positiven Schub. Die Erlebnispädagogik leistet einen wertvollen Beitrag, um Belastungen im Familienalltag abzumildern und in einen positiven Kontakt zueinander zu treten.

Über das gesamte Spektrum der Angebote der Kliniken der KAG informieren über 350 Beratungsstellen in ganz Deutschland. Bei Fragen zu Mutter-Kind-Kuren, Mütterkuren und Angeboten für Väter hilft auch das Service-Telefon der Arbeitsgemeinschaft unter der Nummer 0180/140 0 140 (3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz) weiter.

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Über:

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Karlstraße 40
79104 Freiburg
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