Einmalige Zeitdokumente und intime Blicke auf die politische und private Person Kohl

Edition Cantz präsentiert neuen Bildband über Helmut Kohl mit einzigartigen Fotografien von Konrad Rufus Müller

BildEr hat als Kanzler der Einheit deutsche Geschichte geschrieben: Jetzt, gut ein Jahr nach seinem Tod am 16. Juni 2017, ist in der Edition Cantz ein neuer 192-seitiger Bildband über den früheren Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl erschienen. Er zeigt einzigartige Schwarz-Weiß-Fotografien von Konrad Rufus Müller, der den Kanzler zehn Jahre lang mit seiner Kamera hautnah begleitet hat.

Das Buch mit dem eher spartanischen Titel „Helmut Kohl – Konrad Rufus Müller“ erzählt in persönlichen Anekdoten und Fotografien die Geschichte einer heute nicht mehr vorstellbaren Symbiose zwischen einem Fotografen und einem der bedeutendsten Kanzler Deutschlands. Es ist ein einmaliges Zeitdokument und erlaubt einen intimen Blick auf die politische sowie private Person Kohl, auf historische Momente und pfälzische Provinz.

„Als Konrad Rufus Müller mir seine beeindruckenden Aufnahmen des Kanzlers zeigte und von seinem Buchprojekt erzählte, war ich sofort bereit, den Bildband zu verlegen. Hier ist ein Stück deutsche Geschichte aus völlig ungewöhnlichen Blickwinkeln dokumentiert. Einfach einzigartig“, sagt der Verleger Heinz Wurzel.

Das Buch ist in 12 Kapitel gegliedert und zeigt den früheren Bundeskanzler beispielsweise im Kanzleramt, in der Pfalz, am Wolfgangsee, auf Reisen oder bei seinen Begegnungen mit dem früheren sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow, dem ehemaligen französischen Staatspräsidenten François Mitterrand oder dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton. Dabei handelt es sich um ungewöhnliche Nahaufnahmen und Perspektiven, weil Konrad Rufus Müller oft exklusiv, abseits der akkreditierten Fotojournalisten fotografieren durfte. In einem Interview mit dem Journalisten Hartmut Palmer erzählt Konrad Rufus Müller, der als einziger Fotograf alle deutschen Kanzler vor der Kamera hatte, wie es ihm gelang, das Vertrauen der Großen und Mächtigen zu erlangen. So erklärt er: „Bei aller Nähe muss man Distanz halten und nicht indiskret werden. Diskretion ist die Grundlage für Vertrauen, und Vertrauen wiederum ist der wichtigste Grundpfeiler meines Berufes.“

Das erste Mal hatte Konrad Rufus Müller Helmut Kohl schon 1973 fotografiert, als er zum CDU-Vorsitzenden gewählt worden war, dann 15 Jahre nicht mehr. Der intensive Kontakt begann im Sommer 1988, als er im Büro des Bundeskanzlers, morgens um 7 Uhr, Kohl mit seinem „Küchenkabinett“ fotografieren durfte. Trotz aller Nähe achtete Konrad Rufus Müller immer darauf, den Kanzler nie unvorteilhaft abzulichten. „Helmut Kohl konnte man mit der Kamera sehr leicht lächerlich machen. Er hatte die Angewohnheit, seine Zunge zwischen die Zähne zu klemmen und sich seine Lippen zu lecken. Solche Fotos habe ich aus Versehen auch schon mal gemacht – aber sie haben nie meine Dunkelkammer verlassen.“

Die letzten Fotos sind Porträts, die von 1998 stammen, als Helmut Kohl seine Macht verloren hatte. Im Begleittext des Buches steht: „Der Politiker, seiner Macht beraubt, verändert auf dramatische Weise sein Äußeres. Das Gesicht verliert seine Straffheit, seine Strenge – die Heiterkeit und der Zorn des Mächtigen werden abgelöst von Schwermut und Resignation.“ Konrad Rufus Müller traf Helmut Kohl zuletzt 2010. Helmut Kohl hatte ihn zu sich nach Hause eingeladen. Fotos dazu gibt es nicht…

Das Buch „Helmut Kohl – Konrad Rufus Müller“ ist in der Edition Cantz unter der ISBN-Nummer: 978-3-947563-08-01 erschienen. Es kostet 44,80 Euro.

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