Worum geht es in der Diskussion in Berlin überhaupt?

Nun FDP Mann Wolfgang Kubicki ist auch Rechtsanwalt.  In dieser Funktion hat Kubicki natürlich auch Mandanten die er dann in Rechtsfragen vertritt. So wei so gut, oder eben auch nicht. Einer dieser Mandanten von Wolfgang Kubicki ist Hanno Berger. Nun werden sie sich die Frage stellen- wer bitte ist Hanno Berger?- Nun, Hanno Berger gilt als eine Schlüsselfigur im größten Steuerraub der deutschen Geschichte, wie es Peer Steinbrück zu bezeichnen pflegt.

Mehrere Milliarden Euro gingen dem deutschen Staat durch sogenannte Cum-Ex-Geschäfte verloren.Genau in diesem Zusammenhang ist dann eben auch der Mandant von Wolfgang Kubicki, Hanno Berger, zu sehen.  i

Auch in den derzeitigen Sondierungsverhandlungen zu einer mögliche Jamaika- Koalition in Berlin wird das nun zum Thema. „Wie kann jemand in Parlament oder Regierung die Interessen der deutschen Steuerzahler vertreten und gleichzeitig die Argumente derer unterstützen, die dem Staat und damit den Steuerzahlern Milliarden aus der Tasche gezogen haben?“, fragt Gerhard Schick, der finanzpolitische Sprecher der Grünen. „Für mich passt das nicht zusammen.“

Da muss man den Grünen dann sicherlich auch Beipflichten. Nun dürfte darüber aber erst dann diskutiert werden, wenn man in Berlin eine Einigung in den Sachthemen gefunden hat, und das ist derzeit wohl schon „schwer genug“, wie man den täglichen Wasserstandsmeldungen in den Medien zu den Sondierungsverhandlungen entnehmen kann.

Sollte Kubicki dann aber, nach einer Einigung in Sachthemen untereinander, für den Job als Finanzminister von der FDP vorgeschlagen werden, dann dürfte darüber eine verstärkte öffentliche Diskussion beginnen. Für Wolfgang Kubicki wäre das dann sicherlich der schlechtest anzunehmende Einstieg in das Amt eines Bundesministers der Finanzen.

Wolfgang Kubicki, der in der Vergangenheit mit politischen Kollegen denen man ein Fehlverhalten in der Öffentlichkeit angekreidet hatte, nicht zimperlich umgegangen ist, wird das sicherlich wissen. Möglicherweise dann einen anderen Ministerposten in einer Jamaika- Koalition anstreben.

Einigt man sich heute in Sachthemen, dann wird die Diskussion ums Personal sicherlich in der Öffentlichkeit erst beginnen.

 

 

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